Augendiagnose

Was ist Augendiagnose?
 
Augendiagnose ist eine Hinweisdiagnostik. Die Iris bietet einen Einblick in die Konstitution eines Menschen, innerhalb deren Grenzen sich die allgemeine Reaktionsweise und damit auch die Krankheitsbereitschaft für bestimmte Organe oder Organgruppen darstellt.
 
Zur Beurteilung herangezogen werden darüber hinaus von der Grundfarbe der Iris abweichende Farbstrukturen (Pigmente), die angeborene oder erworbene Fehlsteuerungen anzeigen. Akute und vor allem chronische Störungen können so vom erfahrenen Irisdiagnostiker anhand spezieller Zeichen erkannt werden.
 
Im "genetischen Steckbrief" der Iris finden wir die Schwachstellen im Organismus, sozusagen die vorgegebene Leitschiene, auf der eine Krankheit möglich wird. Ob und wann daraus aber eine Funktionsstörung oder "echte" Krankheit mit entsprechenden Symptomen wird, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Ernährung, Stress, Schadstoffbelastung usw. Die grösste Unbekannte in dieser Rechnung ist der Faktor Zeit. Aufgrund der Augendiagnose kann niemals gesagt werden, dass sich eine Krankheit mit zwingender Sicherheit entwickeln wird. Aber unter Berücksichtigung der individuellen Risikofaktoren, die mit Hilfe der Augendiagnose erkannt werden, ist eine frühzeitige Therapie, auch im Sinn von Vermeidung schädlicher Einflüsse, und damit echte Prophylaxe möglich. Bei der Planung des Therapiekonzepts ist die Augendiagnose wiederum eine wertvolle Hilfe, weil sie organübergreifende Zusammenhänge des Krankheitsgeschehens zeigt.
Prävention durch Information...
 
Die meist sehr klaren Hinweise müssen aber in jedem Fall mit den zur Verfügung stehenden medizinischen Diagnosemöglichkeiten (z.B. Blut- und Stuhluntersuchungen) abgeklärt werden.
Es muss klar unterschieden werden, ob es sich beim jeweiligen Ergebnis um eine anlagebedingte Schwäche handelt, die bei entsprechender Kenntnis und vorbeugendem Umgang nie Probleme bereiten wird, oder ob es sich um einen in der Entstehung befindlichen oder um einen schon akti ven Krankheitsprozess handelt.
Augendiagnose leistet einen entscheidenden Beitrag zur Prävention. Sind die Schwachstellen der körperlichen Anlage bekannt, kann sich der Betroffene darauf einstellen, um frühzeitig einem möglichen Krankheitsprozess vorzubeugen.
Die Iris- bzw. Augendiagnose wurde bereits im alten Ägypten angewendet. Der ungarische Arzt Ignaz von Peczely (1826-1911) ist der Begründer der abendländischen Irisdiagnose und publizierte 1886 seine erste Iriskarte in den homöopathischen Monatsblättern. Pastor Felke lebte etwa zur selben Zeit und wurde als Pionier der Augendiagnose und Heilkundiger weit über die Grenzen Deutschlands bekannt.

Mit einem Wild-Leica Mikroskop wird die Untersuchung durchgeführt. Die damit erstellte Diagnose wird in das Behandlungskonzept integriert.
Mit Augendiagnose zur Therapie...
 
Mit Hilfe der Augendiagnose lassen sich grundlegende Aussagen treffen über:
  • Die konstitutionelle Anlage und die damit verbundene Erkrankungsbereitschaft (=Disposition)
  • Die Weitergabe von Anlagen in der Erbfolge
  • In der Entstehung befindliche Krankheitsprozesse
  • Genetische Disposition zu Erkrankungen
  • Hinweise auf genetische Stoffwechselanomalien
  • Erkenntnisse über den Säure-Basen-Haushalt
  • Einblicke in das Verdauungssystem
  • Informationen über die hormonellen Stärken